Lecanemab ist ein monoklonaler Antikörper, der Beta-Amyloid-Aggregate, die für die Schäden im Gehirn verantwortlich gemacht werden, angreift. Zugelassen ist es allerdings nur für heterzygote Träger des Gens ApoE4 und für Menschen, die gar keine Träger sind. Homozygote Betroffene leiden nämlich deutlich häufiger an den schweren Nebenwirkungen, die das Medikament verursachen kann. Vor ein paar Monaten durchlief der Wirkstoff eine erste Prüfung und wurde aufgrund eben erwähnter schwerer Nebenwirkungen abgelehnt, daraufhin wurde eine erneute Prüfung vom Hersteller beantragt. In den USA ist das Medikament schon seit letztem Jahr zugelassen.